Inkontinenz-Ratgeber

Herzlich Willkommen im Inkontinenz-Ratgeber. Hier finden Sie Informationen und Wissenswertes rund um das Thema „Inkontinenz“.

 

Inkontinenz beschreibt die mangelnde oder fehlende Fähigkeit des Körpers, Urin verlustfrei in der Harnblase zu speichern oder seinen Stuhl zurückzuhalten. Ort und Zeitpunkt der Entleerung können nicht selbst bestimmt werden. Unwillkürlicher Verlust des Urins oder Stuhlgangs sind die Folgen.

Die Inkontinenzversorgung richtet sich je nach Schweregrad und der der vorliegenden Inkontinenz.

Harninkontinenz:

  • Stressinkontinenz/Belastungsinkontinenz (Harnverlust bei Beanspruchung des Beckenbodens
    durch z. B. Husten, Niesen oder
    Heben)
  • Dranginkontinenz (Harnverlust schwallweise ; spontaner, plötzlicher Harndrang)
  • Überlaufinkontinenz (tröpfchenweiser Harnverlust ohne spürbaren Harnddrang)
  • Alters- und Mobilitätsbedingte Inkontinenz

Stuhlinkontinenz:

  • durch Schädigung des muskulären Schließmuskelapparates
  • aufgrund psychologischer Störungen
  • Mobilitätsbedingt

Harn- und Stuhlinkontinenz:

  • Kombination aus Urin- und Stuhlverlust

 

Leichte Inkontinenz: Urinverlust < 100 ml in 4 Stunden
Mittlere Inkontinenz: Urinverlust ca. 100-200 ml in 4 Stunden
Schwere Inkontinenz: Urinverlust ca. 200-300 ml in 4 Stunden
Schwerste Inkontinenz: Urinverlust > 300 ml in 4 Stunden

Sie haben die Möglichkeit, sich von Ihrer Pflegekasse zum Verbrauch bestimmte Pflegehilfsmittel, wie z.B. Bettschutzeinlagen, Desinfektionsmittel und Einmalhandschuhe erstatten zu lassen – und zwar bis zu einem Betrag von bis zu 40 € monatlich! Für Sie ist die Versorgung somit kostenfrei